Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 16, Nein: 0

Beschluss:

 

Der Gemeinderat befürwortet den Abbruch der ehemaligen Stallungen und erteilt dem Bauantrag zur Errichtung eines Sozio-Kulturellen-Zentrums am Anwesen Hauptstraße 7 das gemeindliche Einvernehmen.

 


Dieser Tagesordnungspunkt wird erst im Anschluss an TOP 34 beraten.

 

Das Bauvorhaben befindet sich innerhalb eines im Zusammenhang bebauten Ortsteiles von Bubenreuth; seine Zulässigkeit ist gemäß § 34 BauGB zu beurteilen, wonach sich das Vorhaben hinsichtlich Art und Maß der baulichen Nutzung in die vorhandene Umgebung einfügen soll und seine Erschließung gesichert sein muss. Diese Voraussetzungen sind erfüllt.

 

Zudem befindet es sich im Geltungsbereich des Sanierungsgebietes Bubenreuth Nord.

Aus diesem Grunde wird ein Bauantrag für den Abbruch der bestehenden Stallungen mit Nebengebäude auf der Flurnummer 20 eingereicht (Anzeigepflicht). Der Umfang der Abbrucharbeiten ist dem gelb markierten Bereich des Lageplans zu entnehmen und umfasst eine Nutzfläche von 385 qm.

 

Zur Errichtung des Sozio-Kulturellen Zentrums wird der zweite Bauantrag eingereicht, der den Neubau eines Zwischentrakts und den Umbau der Scheune in ein Museum auf den Flurnummern 20 sowie 20/9 jeweils der Gemarkung Bubenreuth vorsieht. Das denkmalgeschützte Wohnhaus soll aufgewertet werden; hier wird eine Abstimmung mit der Unteren Denkmalschutzbehörde und dem Landesamt für Denkmalpflege durchgeführt.

 

Zusammenfassende städtebauliche Würdigung:

Die Umnutzung dieser ehemaligen Hofstelle in ein Sozio-Kulturelles Zentrum in der Mitte des Sanierungsgebiets entspricht den Zielen des Sanierungsgebietes.

Das Vorhaben ist detailliert mit der Regierung von Mittelfranken abgestimmt und wird mit Mitteln der Städtebauförderung gefördert.

 

 

Zu diesem Tagesordnungspunkt ist Architekt Kühnlein geladen. Er stellt in seiner Präsentation den Bauantrag für das Bauvorhaben „Kulturhof H7“ vor mit perspektivischen Darstellungen des Anwesens, Innen- und Außenansichten des Ensembles, Lageplan, Grundrissen der einzelnen Geschosse, Schnitte, Abstandsflächenplan sowie den Rahmenterminplan, die Kostenberechnung und Informationen über die geplante PV-Anlage auf dem Dach des Kulturhofs. Die Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt. 

 

In der ausführlichen Diskussion werden folgende Vorschläge und Anmerkungen geäußert:

 

-       Herr Kühnlein wird gebeten, zu prüfen, ob eine Reduzierung des derzeit geplanten KfW-Standards von ca. 55 auf 40 möglich sei.

 

-       Möglichst viele Dachflächen sollen mit Photovoltaik belegt werden.

 

-       Vor dem bisherigen Wohnhaus (im Bauantrag als Baudenkmal bezeichnet) soll ein Streifen mit Begrünung vorgesehen werden.

 

-       Es ist geplant, mehr Fahrradabstellplätze als bisher geplant zu errichten.

 

-       Zur Erarbeitung und Abstimmung des Haustechnikkonzeptes ist ein gemeinsamer Termin mit dem Planungsbüro, dem Arbeitskreis H7 und/oder dem Bauausschuss geplant.

 


Anwesend:

16

/ mit

16

gegen

0

Stimmen