Der Vorsitzende informiert über Folgendes:

Zur Anfrage aus der Fraktion Bündnis 90/Grüne über die Mülltonnensituation auf den Gehwegen. Es war der Wunsch, die Mülltonnen künftig auf der Straße abzustellen.

Der Vorsitzende informiert, dass in der Satzung des Landratsamtes über die Müllentsorgung u.a. auch das Abstellen der Mülltonnen geregelt ist. Diese dürfen weder auf dem Gehweg noch auf der Straße stehen, sondern müssen in der eigenen Einfahrt abgestellt werden. Seit etwa eineinhalb Jahren sind der Vorsitzende, der Elternbeirat, die Grundschule und das Landratsamt bemüht, mit der Firma Hofmann einen Arbeitskreis einzuberufen. Leider ist dies bisher gescheitert. Ziel sei, die Mülltonnen nur auf einer Seite zur Straße abzustellen, um die Gehwege vor allem im Bereich des Schulweges freizuhalten.

Beim Waldfriedhof in Bubenreuth besteht Bau- bzw. Änderungsbedarf. Sobald die Corona-Situation es zulässt, haben die Fraktionssprecher Gelegenheit, gemeinsam mit dem Planer den Muster-Waldfriedhof in Veitshöchheim zu besuchen.

Der Klimawandel hat auch in Bubenreuth in einem Privatwald und in einem Gemeindewald seine Spuren hinterlassen: Viele Kiefern haben immer weniger Nadeln, viele sind bereits abgestorben. Aufgrund der Lage direkt neben dem Waldkindergarten bzw. im Bereich der Katholischen Kirche, direkt neben Gärten und öffentlichen Straßen, haben sich die Waldbesitzer in Abstimmung mit Försterin Heike Grumann dazu entschlossen, den Wald in diesen Bereichen umzubauen. In einem ersten Schritt werden viele der Kiefern entfernt, um die Verkehrssicherheit zu wahren und Platz zu schaffen für jungen Wald. Samenbäume für eine natürliche Bewaldung sind vorhanden, eine Ergänzungspflanzung ist ebenfalls geplant.

Der Bauantrag für das Grundstück Hauptstraße 4 wurde vom Bauwerber wieder zurückgezogen. Die Gemeinde möchte die Verkehrssituation in diesem Bereich neu regeln, es soll auf beiden Seiten ein Gehweg errichtet werden. Die ortsprägende Eiche auf dem Grundstück soll erhalten bleiben, der Bauwerber hat zugesagt, den Keller in diesem Bereich auszusparen, um die Wurzeln in diesem Bereich zu erhalten. In Abstimmung mit Landratsamt und Baumgutachter erfolgen derzeit die genauen Planungen.

Im Bereich der Posteläcker zeichnet sich im südlichen Teil eine Entwicklung ab. Die positiven Gespräche mit den Eigentümern lassen auf einen neuen Standort für seniorengerechtes Wohnen mit selbstbestimmten aber auch pflegegerechten Wohnformen hoffen. Auch die Gespräche mit Bauträgern und Planern laufen auf Hochtouren.

Der Bedarf an Gewerbeflächen im Hoffeld ist vorhanden. Die Verwaltung bereitet derzeit den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan vor.

 

GRM Karl erklärt, dass er aus beruflichen Gründen das Amt des Sprechers des Arbeitskreises Energiewende nicht mehr ausfüllen könne. Von Seiten des Arbeitskreises bestehe der Wunsch, dass auch weiterhin ein Mitglied des Gemeinderats die Funktion des Sprechers des Arbeitskreises übernimmt. GRM Karl richtet daher die Bitte an die Mitglieder des Gremiums, sich zu melden, wenn sich jemand vorstellen könne, in den Arbeitskreis Energiewende als Sprecher nachzurücken.

Der AK Energiewende erarbeitet derzeit in enger Abstimmung mit dem Bürgermeister und der Verwaltung ein Leitbild, das auch dem Gemeinderat vorgelegt werden wird.

 

Der Vorsitzende bedankt sich bei GRM Karl, der vor neun Jahren einer der Gründerväter des Arbeitskreises war, für sein umfangreiches Engagement und die geleistete Arbeit. Er richtet seinen Dank auch an die weiteren Mitglieder des Arbeitskreises.

 

Der Vorsitzende gibt das große Lob einer Mutter für die Grundschule weiter, die sich für das unkomplizierte Ausleihen der IPads an die Grundschulkinder bedankt. Ein großes Danke an alle im Gremium, die für den Ankauf von elektronischen Geräten gestimmt haben, sodass jedes Kind ausgestattet werden konnte. Dies habe die Situation für Familien mit mehreren Kindern unglaublich erleichtert, da nicht jedes Kind einen Computer/ein Tablet habe. Auch die Organisation und Betreuung des Homeschoolings sei ganz große Klasse.

 

Für das Höfner-Areal, das im Untersuchungsgebiet Bubenreuth-Süd liegt, finden derzeit vertiefte Untersuchungen statt. Dazu wurde nun bei einem Planungsbüro ein Immissionsgutachten in Auftrag gegeben, das die Lärmsituation vor Ort untersucht.

 

Die Sanierungsberatungen im Alten Ort laufen sehr gut an, es haben bereits vier Beratungsgespräche stattgefunden. Das bisherige Sanierungsberatungsbüro Bayerngrund hat zum Ende des Jahres 2020 den Beratervertrag auslaufen lassen und nicht verlängert. Mit dem Planungsbüro Topos Team aus Nürnberg konnte, im Einvernehmen mit der Regierung von Mittelfranken, ein neues Fachbüro gefunden werden, sodass die Sanierungsziele in Bubenreuth eins zu eins wie bisher fortgeführt werden können.