Beschluss:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, sich mit den nächsten Planungsschritten zur Errichtung eines Parkhauses auf dem Gebiet „Bruckwiesen II“ auseinanderzusetzen. Dazu sollen von Planungsbüros Angebote für die Leistungsphasen 1 bis 4 eingeholt werden.

 

Die Fraktionen werden der Verwaltung bis spätestens 15. Januar ihre Ideen, Vorschläge und Wünsche für die Errichtung und Gestaltung des Parkhauses mitteilen, damit diese an die Planer weitergegeben werden können.


Jean-Pierre Oberholzer, BPR Consult, stellt die Machbarkeitsstudie zur Errichtung eines Parkhauses im Gebiet „Bruckwiesen II“ vor und steht für Fragen der Gemeinderatsmitglieder zur Verfügung. Die Präsentation ist dieser Niederschrift als Anlage angefügt.

 

In der ausführlichen Diskussion werden von den Gemeinderatsmitgliedern folgende Anregungen, Wünsche und Ideen zur Sprache gebracht:

 

Pro Parkhaus:

-       Sinnvoll, um dem Flächenfraß entgegenzuwirken

-       „Wildparker“ im Ort können verhindert werden

-       Errichtung von Parkplätzen für Boulderhalle und ÖPNV

-       Schaffung von zentraler Parkmöglichkeit für das Gewerbegebiet Hoffeld

 

Contra Parkhaus:

-       Parkhaus in Bubenreuth ist aufgrund der geografischen Lage überflüssig, die Bürgerinnen und Bürger der Nachbargemeinden müssen nicht mit der S-Bahn fahren, sondern können auf Busverkehr umsteigen.

 

-        Errichtung einer Rampe neben der Treppe als Fahrradzugang, barrierefreien Zugang für Rollstuhlfahrer und Kinderwägen etc.

-        Fahrradabstellplätze vorsehen

-        Elektrolademöglichkeiten schaffen

-        Trennung der Bereiche für unterschiedliche Nutzer, z.B. durch eine Schranke, mit Markierungen oder Schilder, durch Bewirtschaftung des Parkhauses durch einen Betreiber

-        Schaffung von Mutter-Kind-Parkplätzen, Vater-Kind-Parkplätzen, Eltern-Kind-Parkplätzen, usw.

-        Errichtung eines Aufzuges – pro: Barrierefreiheit; contra: hohe Unterhaltskosten, Gefahr von Vandalismus, erhöhte Baukosten

-        Jetzt den momentanen Bedarf an Parkplätze decken, bei weiterem Bedarf das Parkhaus aufstocken.

-        Durch die Systembauweise ist die Aufstockung des Parkhauses um weitere Ebenen relativ einfach möglich. Dabei fallen für den Rückbau des Daches die größten Kosten an. Vorschlag: Vorerst Verzicht auf das Dach, um bei einer Aufstockung die Rückbaukosten zu sparen. Der Planer gibt zu bedenken, dass dann entweder ein Winterdienst notwendig sei, es bestehe auch die Möglichkeit, das Obergeschoss im Winter temporär zu sperren.

-        Einsparmöglichkeit bei den Baukosten: Errichtung von weniger Ebenen, Verzicht auf Treppenhaus und Nutzung der Rampen, Art der Außenverkleidung

-        Erstellung eines Mobilitätskonzeptes für die Region

 

 

 


Anwesend:

16

/ mit

15

gegen

1

Stimme