Der Vorsitzende informiert über Folgendes:

 

Die Grundschule Bubenreuth hat beim Wettbewerb „Schulinnovationspreis isi DIGITAL 2020“ einen Teilnahmepreis in Höhe von 2.000 Euro bekommen. Infolge der Corona-Situation konnten keine Preisträger ermittelt werden, daher bekam jede nominierte Schule einen Teilnahmepreis zugesprochen.

 

Als bisher einzige Schule im Landkreis hat die Grundschule Bubenreuth das Schulprofil „Inklusion“ verliehen bekommen, und zwar für das Konzept, sich in besonderem Maße des gemeinsamen Unterrichts von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Förderbedarf anzunehmen.

 

Für die Errichtung der Elektroladesäulen vor dem Rathaus und vor der Mehrzweckhalle fand am 10.9. gemeinsam mit der N-ERGIE eine Standortbegehung statt. An beiden Standorten wird jeweils eine Doppelladesäule errichtet, die über den Landeverbund Plus betrieben wird. Die Gemeinde stellt die Flächen zur Verfügung und trägt den Eigenkostenanteil der Kommune. Beginn der Baumaßnahmen ist in den nächsten Wochen.

 

GRM Schuck teilt mit, dass die Burschenschaft Interesse hat, auf ihrem Grundstück vor der Mörsbergei ebenfalls einen Standort für Elektroladesäulen zu schaffen. Die Burschenschaft würde zwei Stellplätze für die frei zugänglichen Ladesäulen zur Verfügung stellen. GRM Schuck möchte wissen, ob die Gemeinde die Errichtung der Ladesäulen bezuschussen würde. Dazu werde die Burschenschaft einen entsprechenden Antrag an die Gemeinde stellen.

 

GRM C. Dirsch möchte wissen, ob die Ladesäulen an der Waldstraße öffentlich seien. Der Vorsitzende gibt bekannt, dass es sich um private Ladestationen handle.

 

Die Fraktion Freie Wähler hat einen Antrag zur Entschärfung der Situation Bahnunterführung gestellt, um bei einer Fraktionssprechersitzung zu erörtern, mit welchen Maßnahmen die unfallträchtige Stelle entschärft werden könne. Am frühen Abend des 4.9. waren zwei Radfahrer in der Bahnunterführung auf der Höhe des Zugangs zum Bahnhof kollidiert. Der Unfall verlief zum Glück glimpflich.

Der Vorsitzende teilt mit, dass in nächster Zeit ein Treffen vor Ort mit dem Kreisbaumeister und eventuell mit Frau Pelzer von der Verkehrsbehörde des Landratsamtes stattfinden wird, um Lösungen für diese Situation zu finden (Warnschilder aufstellen, etc.).

 

Der ADFC führt in diesem Jahr wieder den Fahrradklima-Test durch, bei dem Bürger*innen die Situation für Radfahrende in ihrem Ort bewerten können. Der Link für die Teilnahmemöglichkeit ist auch auf der Homepage der Gemeinde zu finden.

 

Wegen der aktuellen Corona-Situation findet in diesem Jahr keine Weihnachtsfeier für die Gemeinderät*innen statt.

 

Der Gemeinderat wird in diesem Jahr noch eine Klausur zu den Themen Bauleitplanung, Baulandentwicklung und Baulandmodelle abhalten. Die Veranstaltung soll auf mehrheitlichen Wunsch an einem Samstag stattfinden. Die Verwaltung wird dazu eine Doodle-Umfrage mit Terminvorschlägen machen.

 

Die Blockhelden laden zum Spatenstich an der Baustelle für die Boulderhalle am 28.9., 15 Uhr, in Bruckwiesen ein.

 

Außerdem haben die Blockhelden die Gemeinderatsmitglieder zu einer Vorstellung ihres Konzepts eingeladen. Dabei kann auch die Kletterhalle in Bamberg besichtigt werden. Der Termin dafür wird noch vereinbart.

Für das neue Gewerbegebiet Bruckwiesen II ist noch ein Straßenname festzulegen.

 

Seit 1. August 2020 gibt es das 365-Euro-Ticket, mit dem Schülerinnen, Schüler und Auszubildende für umgerechnet einen Euro am Tag sämtliche Busse und Bahnen im gesamten Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) nutzen können.

 

GRM G. Dirsch verweist auf das von der Flüchtlingsinitiative in der Bürgersprechstunde vor dieser Sitzung vorgetragene Anliegen, der Bürgermeister sollte im Namen der Gemeinde  gegenüber Landrat Alexander Tritthart und Ministerpräsident Markus Söder seine Hilfsbereitschaft äußern und in einem Schreiben fordern, dass Kommunen, die sich zur Aufnahme von Flüchtlingen bereiterklärt haben, Flüchtlinge aus den griechischen Auffanglagern entsprechend ihrer freien Kapazitäten aufnehmen dürfen.

Da alle Gemeinderäte dies befürworten, sagt der Vorsitzende zu, ein entsprechendes Schreiben zu verfassen. 

 

Der Vorsitzende weist darauf hin, dass es in Bubenreuth derzeit fünf Obdachlose gibt, für die noch Wohnraum gesucht werde.

 

GRM C. Dirsch fragt nach dem Sachstand zum Nahwärmenetz.

Der Vorsitzende gibt bekannt, dass derzeit bei der Hochschule Landshut Planungen laufen für das Gebiet um den Bauhof. Es wird geprüft, welche Variante (welcher Brennstoff, welches Kraftwerk) möglich sei, danach werde noch einmal jeder Haushalt befragt.

Mit diesem Ergebnis kann man bei verschiedenen Anbietern Angebote einholen.

 

Der Vorsitzende teilt mit, dass er am 30.6. wegen des Altenheimes eine E-Mail an die Caritas geschrieben und darauf gedrängt habe, dass die Caritas bekanntgebe, ob sie noch Interesse habe, am Standort Bubenreuth ein Altenheim zu betreiben. Der Vorsitzende hat den Vorstand der Caritas und auch den Weihbischof gebeten, bis zum Ende der Sommerpause auf die Gemeinde zuzukommen, da es in Bubenreuth sehr wohl Grundstückseigentümer gibt, die bereit sind, ein Grundstück an die Caritas zu verkaufen. Bis zum heutigen Tag gibt es keine Reaktion der Caritas.

 

GRM Meyer fragt nach dem Stand der Breitbandförderung und der Markterkundung zur Förderung von Breitbandanschlüssen mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s.

Kämmerer Tobias Zentgraf teilt mit, dass nach der neuen Bayerischen Gigabitrichtlinie auch die Beschleunigung von Anschlüssen an grauen NGA-Flecken gefördert wird, also an Orten, an denen bereits schnelles Internet mit mind. 30 Mbit/s verfügbar ist.

Die Firma, die bereits die Ersterkundung für die Gemeinde gemacht hat, macht derzeit eine weitere Markterkundung. Dabei werden die Netzbetreiber gefragt, was geliefert werden könne. Danach werden weiße bzw. graue Flecken auf Bubenreuth gelegt und für diese Gebiete können Förderungen beantragt werden. Sobald diese Marktanalyse vorliegt, wird sie auch dem Gemeinderat zur Verfügung gestellt.