Herr Karl bedankt sich bei Herrn Schuller für dessen Präsentation und geht zum Punkt Kenntnisnahmen und Anfragen über. Hier kommt noch mal ein Punkt aus der letzten Sitzung zur Sprache bei dem Herr Rebitzer noch abschließend klären wollten, ob denn der Gebäudecheck bzw. die Beratung im Rahmen der Energiekarawane nur von privat Personen oder auch von gewerbetreibenden in Anspruch genommen werden kann. Er hatte in der letzten Sitzung schon erwähnt, dass er meint die Beratung sei nur für Wohnhäuser vorgesehen. Diesbezüglich hat er sich nun nochmal rückversichert. Für die Gewerbetreibenden käme evtl. die Bafa-Beratung für den Mittelstand in Frage.

 

Dann war noch die Frage offen, ob die Gemeinde den Bürgern, welche im Rahmen der Energiekarawane kontaktiert wurden, hinterher telefonieren dürfe. Laut Herrn Rebitzer bestehen datenschutzrechtlich keine Bedenken, bei den Bürgern telefonisch nachzufassen, weshalb keine Rückmeldung zu dem Angebot der kostenfreien Energieberatung eingegangen ist.

 

Zum Thema aus der letzten Sitzung, ob man die Energiekarawane denn als solches bezeichnen dürfe, da der Begriff geschützt und der Erwerb einer Lizenz notwendig ist, gibt Herr Rebitzer an, dass er bei den Kollegen Landkreisübergreifend angefragt hätte, ob denn allgemeines Interesse besteht die Lizenz gemeinschaftlich zu erwerben. Hierauf folgte jedoch keine große Resonanz, jedoch habe er noch bei der Stadt Nürnberg angefragt. Wenn dort die Lizenz gekauft werden würde, könne man diese in der gesamten Metropolregion nutzen. Sollte von dort keine positive Rückmeldung erfolgen, sagt Herr Rebitzer zu, die Lizenz nötigenfalls auch nur für den Landkreis Erlangen Höchstadt zu erwerben.

 

Darauf folgend wird nochmals angesprochen, ob es eine online basierte Möglichkeit zur Rückantwort auf die Kärtchen der Energiekarawane geben könnte. Hierbei könnte jedoch datenschutzrechtlich das Problem darin liegen, dass die Bürger schriftlich zustimmen müssen, dass Ihre Daten an den Energieberater weitergegeben werden dürfen. Herr Rebitzer wird sich diesbezüglich noch einmal erkundigen.

 

Von Herrn Plumeyer wird eine Frage zur letzten Sitzung gestellt, bezüglich der Untersuchung, ob es möglich sei auf dem Rathausdach eine PV Anlage zu installieren. Er erkundigt sich, ob der Termin bereits stattgefunden hat und ob denn schon Ergebnisse vorliegen. Hierzu kann Herr Karl mitteilen, dass erst noch ein Termin mit dem ortsansässigen Dachdeckerbetrieb stattfinden soll (dieser Termin soll vom Ersten Bürgermeister organisiert werden), um das Dach seitlich zu öffnen und Erkenntnisse über die Statik zu erlangen. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist das Dach in seinem jetzigen Zustand jedoch nur bedingt geeignet um eine PV Anlage zu tragen. Es wird darum gebeten, sich beim Herrn Bürgermeister zu erkundigen, wann der Termin mit dem örtlichen Dachdecker Betrieb stattfinden soll.

 

Als nächstes erkundigt sich Herr Friedrich, ob wie im letzten Protokoll angekündigt der Termin in der Grundschule mit der Heizungsfirma stattgefunden habe. Frau Gundermann teilt daraufhin mit, dass der Termin zwar nicht wie geplant am 19.06. aber zwischenzeitlich tatsächlich stattgefunden habe und die Heizungsventile nun entsprechend der Berechnungen der Firma eingestellt worden sind. Nun müsse man abwarten wie die Heizungsanlage im Winter läuft.

 

Herr Friedrich erkundigt sich über die in der letzten Sitzung angesprochenen Leitfäden die die Klimaziele der Gemeinde widerspiegeln und Tipps zum Thema Energie/-Co2 sparendem bauen enthalten. Herr Rebitzer gibt an, er habe auf Anfrage von Frau Dirsch die Beispielbroschüren aus den anderen Gemeinden per E-Mail, an sie an Herrn Karl und an Frau Gundermann versendet. Daraufhin kommt die Frage auf, weshalb Informationen nur selektiv an eine Person verteilt werden und weshalb nicht alle Ausschussmitglieder diese Information erhalten. Es wird festgehalten, dass künftig im Protokoll angesprochene Informationen allen Ausschussmitgliedern zur Verfügung gestellt werden sollen und nicht nur einer Person.

 

Herr Friedrich erkundigt sich nach seiner Frage aus der letzten Sitzung bezüglich der Einbindung von klimaspezifischen Auswirkungen in den Haushalt über das Programm OK.FIS und möchte den aktuellen Stand wissen. Herr Karl erwidert, dass derzeit noch keine Rückmeldung vorliegt ob und wann eine solche Einbindung in OK.FIS erfolgen kann. Dies wird nochmal nachgefragt.

 

Herr Zimmermann erkundigt sich nach dem Start des Projekts Carsharing und wie die erste Resonanz dazu aussieht. Derzeit kann man sagen, dass es noch recht schleppend anläuft und einfach noch mehr in der Öffentlichkeit kommuniziert und dafür geworben werden muss.

 

Herr Karl erkundigt sich, ob es noch weitere Kenntnisnahmen und Anfragen gibt, was jedoch nicht der Fall ist. Er bedankt sich bei den Anwesenden und schließt die Sitzung.