Herr Karl schließt den Tagesordnungspunkt und geht zu Kenntnisnahmen und Anfragen über. Als Erstes geht er auf den Klimawürfel ein, als möglichen nächsten Standpunkt schlägt er den Mörsbergeigarten vor, letztendlich einigt man sich auf den Standort an der Kerwa auf der Hauptstraße. Danach kann er beim Spitalfest am Eichenplatzaufgestellt werden und spätestens zum 21.09. müsste er dann wieder in H7 stehen.

 

Zum Punkt Satus Bauhof übergibt Herr Karl das Wort nochmal an Herrn Rebitzer. Dieser informiert, dass er kurz nochmal mit Herr Schuller vom Institut für Energietechnik über die bereits abgefragten an den Bauhof angrenzenden Firmen die bereits Interesse bekundet oder abgesagt haben. Auch die Möglichkeit von der Biogasanlage in Möhrendorf die Abwärme in unser geplantes Nahwärmenetz einzuspeisen ist die Rede. Allerdings stellt hier die Querung von Wasser, Autobahn und Eisenbahn ein wohl nicht zu überwindendes Hindernis dar. Der Zeitplan für die Untersuchung sieht grundsätzlich einen Rahmen von ca. 9 Monaten vor. Bis spätestens 14. Mai 2019 sollte die Untersuchung wegen der Vorgaben zum Erhalt der Fördermittel gegeben sind beendet sein. Herr Bürgermeister Stumpf erkundigt sich bei Herrn Rebitzer, welche Energiequelle denn für das Nahwärmenetz potentiell in Frage käme denn da legt sich die Untersuchung ja noch nicht fest. Wo soll dafür, je nachdem ob beispielsweise Gas oder Hackschnitzel gewählt würden, ein Geeigneter Standort für die Anlage bzw. dass Lager sein, da diese doch unterschiedlich viel Platz benötigen.  Pellets wären zwar kompakter vom Platzbedarf der Anlage her, jedoch doppelt so teuer wie Hackschnitzel.

 

Es sollte auch bei der geplanten Boulderhalle nicht vergessen werden zu klären ob da eine evtl. Anbindung ans Nahwärmenetz in Frage käme. Es ist geplant mit dem IfE ein Auftaktgespräch in der ersten Juniwoche abzuhalten. Es soll dort einfach ein Austausch stattfinden z. B. welche potentiellen Anschließer gäbe es noch, welche Wärmequellen in Frage kommen etc. Von Herrn Friedrich kommt der Vorschlag dass man im Mitteilungsblatt eine Statusseite zum Thema Bauhof veröffentlichen könnte. Als Termin für das Auftaktgespräch schlägt Herr Friedrich vor, den 09.07. ins Auge zu fassen um dies gleich mit dem Termin des Energie- und Umweltausschusses zu verbinden.

 

Zur Umrüstung Straßenbeleuchtung ist zu sagen, dass dies beauftragt wurde und die Umrüstung voraussichtlich nach den Ferien stattfinden wird.

 

Dann kommt das Thema „Fahrradkino“ zur Sprache. Es kommt der Vorschlag das Fahrradkino am 21.09.2019 zum Klimaschutztag zu buchen. Die Kosten ca. 1500 EUR würden vom Landratsamt getragen. Herr Karl bittet Herrn Rebitzer den Termin am 21.09. fest zu reservieren. Es sollen dann auch durch das Landratsamt und den ADFC die Fahrräder die dafür notwendig sind zu organisiert werden.

 

Wasseraufbereitung hier werden keine Pumpen ausgetauscht. Sollte ein Defekt vorliegen oder Leistungsabfälle sichtbar werden, dann ist geplant einen entsprechend energieeffizientere Variante einzubauen. Es ist Aufgabe des Gemeinderats sich zu gegebener Zeit damit ausführlicher zu befassen.

 

Schule Status hydraulischer Abgleich ist das die Unterlagen an die zuständige Firma übergeben worden sind. Es ist auch ein Termin in der Schule am 19.06.2019 bereits vereinbart wo die Einstellwerte an den Thermostaten geprüft werden sollen.

 

In der letzten Sitzung hatte Herr Friedrich 3 Fragen an die Gemeindeverwaltung gestellt. Als erstes wurde gefragt, ob der Bauausschuss bzw. der Gemeinderat jedes genehmigungspflichtige Bauvorhaben bzgl. Der Unterstützung der Energiestrategie der Gemeinde überprüft? Muss der Antragsteller eine Co2-Bilanz vorlegen, die die Werte vor bzw. nach dem Bauvorhaben berücksichtigt. Die Antwort hierzu ist, dass dies nicht geprüft wird und der Antragsteller keine Co2-Bilanz vorlegen muss. Herr Bürgermeister Stumpf ergänzt, dass die Gemeinde hierbei keine rechtliche Handhabe hat, so etwas zu prüfen oder zu fordern. Wenn dann müsste die Baugenehmigungsbehörde hier tätig werden.  Es gäbe eine Möglichkeit eine Bauberatung die hinsichtlich energetischer Gesichtspunkte berät zu vermitteln. Nachdem eine Beratung durch den Energieberater von den Ausschussmitgliedern als nicht effektiv angesehen wird, schlägt Herr Rebitzer vor, dass man gegebenenfalls einen Leitfaden an die Bauherren ausgibt der die Klimaziele der Gemeinde darstellt. Er habe hierfür einige Beispiele aus anderen Gemeinde, woraus man sich Anregungen für einen solchen Ratgeber für den Landkreis Erlangen Höchstadt holen könnte. Der Vorsitzende bittet Herrn Rebitzer sich darum zu kümmern eine solche Broschüre für den Landkreis Erlangen-Höchstadt zu erstellen.

 

Frage: Werden Vereine (z. B. Sportverein) Einrichtungen wie Kindergarten, Krippen, Feuerwehr etc.  die Unterstützung von der Gemeinde erhalten, angehalten, die Ziele zur Reduzierung des Co2-Ausstosses zu unterstützen z. B. Ökostrom, Einsparungen, energetische Sanierung? Gibt die Gemeinde Zielwerte für den Verbrauch von Strom und Wärme vor? Wer legt diese Zielwerte fest?

 

 

Antwort: Dieses Jahr ist erstmals das förderschreiben an die Vereine rausgegangen, mit dem Hinweis auf die Ziele der Gemeinde und das sie innerhalb ihrer Vereinstätigkeit diese unterstützen sollen. Vorgabe für Zielwerte bei Wärme und Strom gibt es keine, dies ist auch nicht vorgesehen.

 

Frage: Überprüft der Finanzausschuss, die Verwaltung, der Gemeinderat jede Investition bzw. Ausgabe der Gemeinde bzgl. der Klimawirksamkeit? Falls ja, wie ist dies für jeden Bürger sichtbar? Kann das in der öffentlichen Darstellung des Haushalts sichtbar gemacht werden?

 

Antwort: Es wird gerade geprüft ob man im Finanzprogramm OK-FIS eine Möglichkeit schaffen kann, künftig eine Spalte anzuzeigen in der die Klimaspezifischen Auswirkungen von geplanten Maßnahmen dargestellt werden können.

 

Wie ist der aktuelle Stand Carsharing? Das Carsharingfahrzeug kommt im Laufe der nächsten Woche. Im Juni Mitteilungsblatt wird die Bevölkerung informiert. Der Start erfolgt in den nächsten Wochen.

 

Herr Karl übergibt letztmals das Wort an Herr Rebitzer, der noch eine Folie über die geplante Untersuchung ob auf dem Rathausdach eine PV Anlage installiert werden könne. Herr Bürgermeister Stumpf weißt hierbei jedoch auf die Problematik hin, dass keine Pläne zur Statik vorhanden sind und dass die letzte Undichte Stelle im Dach bei der Sanierung beseitigt worden ist und es unerfreulich wenn für diese Untersuchung das Dach erneut geöffnet werden müsste.

 

Herr Karl bedankt sich bei Herrn Rebitzer und den Anwesenden und schließt die Sitzung um 21:13 Uhr.