Sitzung: 13.11.2018 Gemeinderat
Geschäftsleiter
Helmut Racher informiert über den aktuellen Stand zu den Vorbereitenden
Untersuchungen:
In die Städtebauförderung wurde die
energetische Sanierung und Reduzierung von Barrieren von Bestandsgebäuden
tatsächlich (bisher) noch nicht aufgenommen, weil sie dafür noch keine
Instrumente entwickelt hat. Die energetische Sanierung hat die Gemeinde ebenso
wie die "Barrierefreiheit" für die Vogelsiedlung thematisiert, weil sie
den Leuten Beispiele für Defizite in ihrem nach ihrer Auffassung so tadellosen
"Quartier" geben wollte. Die energetische Ertüchtigung (Dämmung,
Heizungsaustausch) und die Reduzierung von Barrieren von Bestandsgebäuden wird
aber derzeit tatsächlich ausschließlich noch über zinsverbilligte Kredite und
Zuschüsse der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) gefördert.
Die Untersuchungsgebiete werden so belassen wie beschlossen, aber die
Fragebogenaktion wird in zwei Schritten durchgeführt: Vorrangig im Alten
Ort/Scherleshof und dann auch noch im übrigen Untersuchungsgebiet, also zuerst
im "Sanierungsverdachtsgebiet" und später – mit dem gleichen
Fragebogen! – in der Vogelsiedlung, um unsere Aussagen im Energienutzungsplan
mit den so zu gewinnenden Erkenntnissen über den energetischen Zustand des
Gebäudebestands zu verifizieren. Diese Zweistufigkeit ist der Zeitnot
geschuldet: Schon nach der ersten Stufe soll das Sanierungsverdachtsgebiet Nord
per Satzung zum Sanierungsgebiet "Alter Ort" werden.
Daraus folgt, dass das Sanierungsgebiet mit Sicherheit nur einen
Bruchteil des Untersuchungsgebiets umfassen wird und voraussichtlich für jedes
Untersuchungsgebiet eine eigene Sanierungssatzung zu erlassen ist.
Die Gemeinde kann mit Mitteln der Städtebauförderung den öffentlichen
Raum aufwerten.