Geschäftsleiter Helmut Racher informiert über den aktuellen Stand zu den Vorbereitenden Untersuchungen:

 

In die Städtebauförderung wurde die energetische Sanierung und Reduzierung von Barrieren von Bestandsgebäuden tatsächlich (bisher) noch nicht aufgenommen, weil sie dafür noch keine Instrumente entwickelt hat. Die energetische Sanierung hat die Gemeinde ebenso wie die "Barrierefreiheit" für die Vogelsiedlung thematisiert, weil sie den Leuten Beispiele für Defizite in ihrem nach ihrer Auffassung so tadellosen "Quartier" geben wollte. Die energetische Ertüchtigung (Dämmung, Heizungsaustausch) und die Reduzierung von Barrieren von Bestandsgebäuden wird aber derzeit tatsächlich ausschließlich noch über zinsverbilligte Kredite und Zuschüsse der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) gefördert.

 

Die Untersuchungsgebiete werden so belassen wie beschlossen, aber die Fragebogenaktion wird in zwei Schritten durchgeführt: Vorrangig im Alten Ort/Scherleshof und dann auch noch im übrigen Untersuchungsgebiet, also zuerst im "Sanierungsverdachtsgebiet" und später – mit dem gleichen Fragebogen! – in der Vogelsiedlung, um unsere Aussagen im Energienutzungsplan mit den so zu gewinnenden Erkenntnissen über den energetischen Zustand des Gebäudebestands zu verifizieren. Diese Zweistufigkeit ist der Zeitnot geschuldet: Schon nach der ersten Stufe soll das Sanierungsverdachtsgebiet Nord per Satzung zum Sanierungsgebiet "Alter Ort" werden.

 

Daraus folgt, dass das Sanierungsgebiet mit Sicherheit nur einen Bruchteil des Untersuchungsgebiets umfassen wird und voraussichtlich für jedes Untersuchungsgebiet eine eigene Sanierungssatzung zu erlassen ist.

 

Die Gemeinde kann mit Mitteln der Städtebauförderung den öffentlichen Raum aufwerten.