Das Landratsamt Erlangen-Höchstadt hat die Gemeinden mit Schreiben vom 22.01.2018 darauf hingewiesen, dass im November 2017 vom Kreisausschuss einstimmig beschlossen wurde, dass ein Elektromobilitätskonzept erstellt werden soll. Da die Mobilitätswende aber weitestgehend auf Gemeindeebene stattfinden wird, möchte das Landratsamt die Gemeinden möglichst früh mit einbinden. Das Landratsamt stellt in dem vorliegenden Schreiben mögliche Arbeitspakete vor und bittet um weitere Vorschläge und Anregungen aus den Gemeinden. Die genannten Arbeitspakete stammen aus bereits fertiggestellten Mobilitätskonzepten der Städte Bayreuth und Coburg.

 

Herr Rebitzer erläutert kurz die einzelnen Punkte. Der Vorsitzende Herr Karl möchte wissen welcher Rücklauf aus den Gemeinden erwartet wird. Herr Rebitzer erläutert, dass es eben um solche Aktionen wie Ausbau/ Elektrifizierung öffentlicher Nahverkehr oder Einsatz eigener Bürgerbusse, Carsharing usw. geht.

 

Herr Karl fast im Anschluss kurz zusammen, dass geplant ist die Pedelecs in Bubenreuth weiter zu führen und das die Gemeinde Bubenreuth aktuell mit dem Carsharing-Verein in Verbindung steht, um ein oder mehrere Fahrzeuge anzuschaffen.

 

Seitens Herrn GR Dirsch werden noch folgende Vorschläge als Rückmeldung auf das Schreiben vom Landratsamt genannt: kleinere Busse (evtl. auch mit Elektroantrieb mit einer speziellen Route. z. B. von Bubenreuth nach Siemens Campus, Rötelheim, Schäffler etc.), Carsharing und die Fahrradabstellanlage an der S-Bahn Haltestelle. Herr GR Dirsch stellt sich dort aber einen Bunker vor, der Zugangskontrolliert und Videoüberwacht ist, damit dort auch wertigere Fahrräder / E-Bikes sicher abgestellt werden können.

 

Herr Rebitzer bringt vor, dass es diesbezüglich erst ein Schreiben von der Bayerischen Regierung gab. Die Chancen zum Thema bedarfsorientierter Nahverkehr mit kleineren Bussen sieht Herr Rebitzer eher als gering an, da sich der Landkreis eher mit dem Ausbau des ÖPNV beschäftigt. Herr Karl bittet um Weiterleitung des Schreibens zum Thema Fahrradbox.

 

Der Vorsitzende Herr Karl fasst kurz zusammen, dass die Gemeinde Bubenreuth beim Thema Individualisierung des ÖPNV leider weniger Einfluss hat, da diese Ausschreibungen vom Landkreis durchgeführt werden. Er sieht es eher als Aufgabe der Gemeinde den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs dann entsprechend zu bewerben. Herr GR Dirsch greift noch das derzeit in der Presse vertretene Thema kostenloser ÖPNV auf und bringt den Vorschlag ein, dass man doch auch Zwischenmodelle überdenken sollte, wie beispielsweise das man abends ab 20 Uhr von Erlangen nach Bubenreuth kostenfrei fahren können sollte und somit nur das Ticket für die Hinfahrt gelöst werden müsste.

 

Herr Rebitzer berichtet über die C02 Fastenstaffel, bei der analog zur Fastenzeit, der CO2 Ausstoß verringert werden soll. Die Fastenstaffel hat in der vorletzten Woche (20.-27.03.) der Fastenzeit Mobilität als Thema. Man könnte in diesem Zusammenhang die Pedelecs in Bubenreuth nochmal bewerben und die Schutzgebühr von 12 EUR könnte vom Landkreis Erlangen-Höchstadt gesponsert werden.

 

Herr GR Dirsch merkt an, dass nach der ursprünglichen Planung, die Pedelecs ab April bzw. Mai nur noch für die Gemeindebediensteten zur Verfügung stehen sollen.

 

Abschließend bittet Herr Karl Herrn Rebitzer die gemachten Vorschläge zum Thema Mobilitätskonzept mitzunehmen und uns dazu auf dem Laufenden zu halten.