Zu dem Tagesordnungspunkt sind die Vorsitzenden des Fördervereins Sportzentrum und des Sportvereins Bubenreuth, Herr Robert Chwalka und Herr Klaus Gruber als sachkundige Personen geladen und erschienen.

 

Herr Chwalka erläutert anhand einer PowerPoint-Präsentation (siehe Anlage) den Sanierungsbedarf bei den vom Vereinssport genutzten Anlagen und zeigt verschiedene Handlungsalternativen für deren Instandsetzung bzw. Weiterentwicklung. Auf jeden Fall müsse sich die Gemeinde stärker einbringen und alle Sportstätten in ihr Eigentum übernehmen und instand halten – unabhängig davon, welche der nachfolgend aufgezeigten Lösungen zum Tragen komme.

 

Wenn die bisherige dezentrale Verteilung der Sportanlagen bleiben solle, dann müsse der aufgelaufene Sanierungsstau am Sportheim und an den Tennisplätzen abgearbeitet werden, den er auf 1.000.000 EUR bzw. 400.000 EUR beziffert. Der schlechte Zustand der Anlagen erfordere ständig auch kostspielige Reparaturen und einen erhöhten Betriebsaufwand, insbesondere für die Beheizung.

 

Bei einer zentralen Lösung ließen sich sämtliche Aktivitäten (ausgenommen der Hallensport) am Steinbuckel konzentrieren. Das würde bedeuten, dass die dortigen Anlagen um ein weiteres Fußballfeld und die Tennisplätze sowie ein Vereinsheim erweitert werden müssten. Die freiwerdenden Flächen könnten zur Finanzierung der Investition dienen, deren Kosten sich nach sorgfältiger Schätzung auf 2.400.000 EUR – ohne Grunderwerb – belaufen dürften.

 

Eine Variante der dezentralen Lösung könnte auch darin bestehen, das Vereinsheim zu sanieren (1.000.000 EUR) und nur die Tennisplätze auf den Steinbuckel zu verlagern (600.000 EUR ohne Grunderwerb).

 

Zum weiteren Vorgehen schlägt Herr Chwalka vor, einen Masterplan professionell erstellen zu lassen, die erforderlichen Grundstücke zu sichern und die Kosten in das gemeindliche Investitionsprogramm aufzunehmen.

 

In der Aussprache werden die von den beiden Vereinen angestellten fundierten Voruntersuchungen und Überlegungen begrüßt. Vor allem findet auch Gefallen, dass verschiedene Möglichkeiten und auch ein abgestuftes Vorgehen in der Sportstättenfrage aufgezeigt wurden. Ob ein Mitgliedervotum zielführend sein könne, wird unterschiedlich beurteilt.

 

Der Vorsitzende verweist auf die derzeit hohen Investitionen, die Bubenreuth für die Kinderbetreuung und im Zusammenhang mit dem Bahnausbau tätigen müsse, und dämpft Erwartungen nach einer schnellen und umfassenden Problemlösung.

 

Mit den weiteren Vorberatungen wird der Generationen-, Sport- und Kulturausschuss beauftragt.