Ergebnis:

 

 

GRM Dirsch bittet darum, sich das Thema „Nachhaltige Beschaffung“ wieder ins Gedächtnis zu rufen. Sie erläutert, dass es beispielsweise bei größeren Bauprojekten nicht nur darum gehen sollte, im Rahmen der Ausschreibung das wirtschaftlichste Angebot zu finden, sondern auch darauf, auf die Nachhaltigkeit und Langlebigkeit zu achten. GRM Eger entgegnet, dass er seit 7 Jahren im Gemeinderat tätig ist. Seiner Meinung nach, wird durchaus bereits darauf geachtet, dass langlebige Materialien eingesetzt werden und dass die Nachhaltigkeit der Maßnahmen bedacht wird.

 

Herr Bürgermeister Stumpf weist darauf hin, dass eine Verpflichtung, ausschließlich nachhaltige oder ökologische Ausschreibungen zuzulassen, mit bis zu 30 % mehr Investitionskosten verbunden wäre. Einsparungen würden sich bei vielen Projekten erst nach mehreren Jahren bemerkbar machen und lassen sich meist nicht an die Bürger weiter geben. Sich als Gemeinde dazu zu verpflichten bei jeder Ausschreibung ausdrücklich auf Nachhaltigkeit oder ökologische Bauweise zu bestehen, hält er aufgrund der höheren Kosten gegenüber dem Bürger als nicht plausibel vertretbar.

 

Wo es in irgendeiner Weise möglich und vertretbar ist, wird jedoch vermehrt ein Augenmerk auf das Thema „Nachhaltige Beschaffung“ gelegt werden, sofern das nicht schon der Fall ist.