Sitzung: 05.05.2015 Ausschuss für Klima-, Energie- und Umweltfragen
Ergebnis:
GRM Dirsch
bittet darum, sich das Thema „Nachhaltige Beschaffung“ wieder ins Gedächtnis zu
rufen. Sie erläutert, dass es beispielsweise bei größeren Bauprojekten nicht
nur darum gehen sollte, im Rahmen der Ausschreibung das wirtschaftlichste
Angebot zu finden, sondern auch darauf, auf die Nachhaltigkeit und
Langlebigkeit zu achten. GRM Eger entgegnet, dass er seit 7 Jahren im
Gemeinderat tätig ist. Seiner Meinung nach, wird durchaus bereits darauf
geachtet, dass langlebige Materialien eingesetzt werden und dass die
Nachhaltigkeit der Maßnahmen bedacht wird.
Herr Bürgermeister
Stumpf weist darauf hin, dass eine Verpflichtung, ausschließlich nachhaltige
oder ökologische Ausschreibungen zuzulassen, mit bis zu 30 % mehr
Investitionskosten verbunden wäre. Einsparungen würden sich bei vielen
Projekten erst nach mehreren Jahren bemerkbar machen und lassen sich meist
nicht an die Bürger weiter geben. Sich als Gemeinde dazu zu verpflichten bei jeder
Ausschreibung ausdrücklich auf Nachhaltigkeit oder ökologische Bauweise zu
bestehen, hält er aufgrund der höheren Kosten gegenüber dem Bürger als nicht plausibel
vertretbar.
Wo es in
irgendeiner Weise möglich und vertretbar ist, wird jedoch vermehrt ein
Augenmerk auf das Thema „Nachhaltige Beschaffung“ gelegt werden, sofern das
nicht schon der Fall ist.