Beschluss:
Auf Grund der Erkenntnisse des Bauausschusses anlässlich der Ortseinsichten am 26.02.2015 und basierend auf der Kostenannahme des Büros Gräßel vom 11.11.2014 ist als Bodenbelag für die Turnhalle/Mehrzweckhalle ein Eiche-Massiv-Parkett (22 mm) vorzusehen. Die bereits in der Gemeinderatssitzung am 11.11.2014 getroffene Entscheidung, einen Doppelschwingboden einzubauen sowie die Festlegung, keine zusätzliche Bodenabdeckung vorzusehen, bleiben unberührt.
Sachverhalt:
In der Sitzung des Gemeinderates am 11.11.2014 wurde grundsätzlich beschlossen, einen neuen Doppelschwingboden mit entsprechendem Belag in die Turnhalle einzubauen. Die Art des Belages wurde noch nicht festgelegt. Basierend auf der vorläufigen Kostenannahme des Büros Gräßel
· Ausbau und Entsorgung Bestandsboden, 400 m², ca. 15.000 EUR
· Erneuerung Elastik-Doppelschwingboden, 400 m², ca. 46.000 EUR
· Bodengleiche Deckel einbauen, ca. 35 Stück, ca. 3.500 EUR
· Sonstiges, ca. 3.000 EUR
· Gesamtsumme, brutto, ca. 67.500 EUR
· Planungskosten in Höhe von ca. 11.500 EUR
mit den Alternativen
· Linoleumbelag, ca. 65.100 EUR
· PVC-Belag, ca. 63.700 EUR
· Eiche-Massiv-Parkett (22 mm), ca. 76.580 EUR
hat der Bauausschuss zusammen mit dem Planer und der Verwaltung verschiedene Sporthallenböden zur Entscheidungsfindung vor Ort in Augenschein genommen.
In der Heinrich-Kirchner-Schule in Erlangen-Büchenbach ist ein Linoleumboden seit 2002 verlegt und in ständigem Einsatz. Die Halle dient dort schulischen Zwecken und einem Sportverein, allerdings kommen nichtsportliche Veranstaltungen so gut wie nicht vor. Der Boden wird auch bei nichtsportlichen Veranstaltungen nicht abgedeckt und trotzdem ist der Pflegeaufwand relativ gering. Der Boden macht einen guten Eindruck.
In der Hermann-Hedenus-Schule in Alterlangen ist ein Eiche-Parkettboden seit 1962 verlegt (wurde bereits zweimal abgeschliffen) und ebenfalls in ständigem Einsatz. Die Halle dient dem Schulsport und häufig stattfindenden außersportlichen Veranstaltungen. Auch hier wird der Boden bei außersportlichen Veranstaltungen äußerst selten abgedeckt, Material (einfacher PVC-Bodenbelag in Rollenform) ist jedoch vorhanden und wird in den Geräteräumen vorgehalten. Nach Auskunft des Hausmeisters ist der Pflegeaufwand relativ gering, allerdings wird einmal im Jahr eine Intensivpflege durchgeführt. Das Alter und die intensive Nutzung ist dem Boden allerdings deutlich anzusehen, bezogen auf die extrem lange Nutzungsdauer von 53 Jahren sind aber keine gravierenden Mängel erkennbar.
Wie sich in den Gesprächen mit den Bauausschussmitgliedern zeigte, konnte keine mehrheitliche Entscheidung gefunden werden, es gibt sowohl für den einen Belag als auch für den anderen positive und negative Argumente. Alles Für und Wider zusammengenommen würde die Beschlussempfehlung der Verwaltung zum Eiche-Massiv-Parkett tendieren und damit auch die Meinung des Planers Gräßel aufnehmen.
In der vorausgegangenen Bauausschusssitzung haben sich die Mitglieder des Bauausschusses für den Eiche-Massiv-Parket (22mm) ausgesprochen.
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Anwesend: |
15 |
/ mit |
15 |
gegen |
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Stimmen |