Beschluss:

 

Die Gemeinde Bubenreuth lässt von einem Bausachverständigen die Mängel an der Umkleide- und Duschanlage des Sportgeländes am Steinbuckel untersuchen. Bis zur nächsten Sitzung des Gemeinderats, die am 18.09.2012 stattfinden wird, müssen die Ergebnisse vorliegen. Der Erste Bürgermeister wird ermächtigt, einen Sachverständigen seiner Wahl zu beauftragen.


(Zu dem Tagesordnungspunkt ist der Vorsitzende des SVB, Herr Klaus Gruber, als sachverständige Person geladen und erschienen.)

 

Wortprotokoll:

 

Auf das der Niederschrift (ohne seine Anlagen) beigefügte Schreiben vom 18.07.2012, mit dem der Sportverein Bubenreuth (SVB) die Gemeinde um Unterstützung bei der Sanierung seines Umkleidegebäudes am Steinbuckel bittet, wird verwiesen.

 

Der SVB-Vorsitzende erläutert die Problematik, wonach erhebliche Baumängel an dem erst wenige Jahre alten Gebäude am Steinbuckel zutage getreten sind. Dabei handelt es sich um Feuchtigkeit in Wänden und Böden, die auf unzureichende oder fehlende Abdichtungen zurückzuführen ist. Ob Gewährleistungsansprüche gegen beteiligte Firmen bestehen, muss erst noch geklärt werden, da verschiedene Gewerke, beispielsweise die Fliesenlegearbeiten, ganz oder zum Teil in Eigenleistung von Vereinsmitgliedern erbracht worden sind. Eine Begehung mit mehreren Ingenieuren, Architekten und Handwerksmeistern habe ergeben, dass die Schäden behoben werden könnten, wofür aber Kosten in Höhe von rund 14.000 EUR entstehen dürften, wie den eingeholten Angeboten zu entnehmen sei.

 

In der umfangreichen Aussprache wird erörtert, wie dem SVB geholfen werden könnte. Dabei setzt sich die Meinung durch, dass es vermutlich wenig sinnvoll sei, dem Verein einen Zuschuss zu geben, sondern – wie vom Verein selbst vorgeschlagen – die Sanierungsarbeiten in gemeindlicher Regie durchgeführt und überwacht werden sollten.

 

Zunächst aber sollte das Gebäude von einem oder, wegen der verschiedenen betroffenen Gewerke, auch mehreren Gutachtern gründlich untersucht werden. Erst danach könne über das weitere Vorgehen entschieden werden. Gegebenenfalls sei auch die Option zu prüfen, ob das bisherige Sportheim einschließlich der für den Schulsport nicht erforderlichen Anlagen aufgegeben und durch einen Neubau am Steinbuckel ersetzt werden solle.

 


Anwesend:

14

/ mit

14

gegen

0

Stimmen