Beschluss:

 

Die Bedenken aus der Bürgerversammlung, ob die Abwasserbeseitigung im Gebiet „Rothweiher“ über den Kanal in der Scherleshofer Straße möglich ist, werden zur Kenntnis genommen. Die Frage wurde im Aufstellungsverfahren für den Bebauungsplan von dem Ingenieurbüro ITEC bereits eingehend geprüft. Danach ist die Schmutzwasserbeseitigung über diesen Kanal „problemlos“ möglich.

Sachverhalt:

 

In der Bürgerversammlung am 08.03.2012 wurden unter TOP 1 neben den beschlussmäßig behandelten Anträgen Bedenken und Anregungen geäußert:

 

So haben Bürger Zweifel vorgetragen, ob der Kanal in der Scherleshofer Straße das Abwasser aus dem Gebiet „Rothweiher“ ohne Überlastung schadlos abführen kann.

 

Dazu wird seitens der Verwaltung wie folgt Stellung genommen:

 

Das Gebiet muss wegen neuerer wasserrechtlicher Vorgaben im Trennsystem entwässert werden. Das bedeutet, dass das von versiegelten Oberflächen unverschmutzt abfließende Niederschlagswasser über den neu- bzw. wiederherzustellenden Rothweihergraben zur Regnitz abgeleitet und nur das Schmutzwasser aus den Haushalten in den (Mischwasser-)Kanal eingeleitet wird. Bei einer Entwässerung im Trennsystem kann das anfallende Schmutzwasser nach Auskunft des dazu gehörten Ingenieurbüros ITEC „problemlos“ der Sammelleitung in der Scherleshofer Straße (Schreiben von ITEC vom 02.03.2011) zugeführt werden, erfordert aber ein zentrales Hebewerk. Eine derartige Anlage ist im Gewerbegebiet Bruckwiesen seit Jahren störungsfrei im Einsatz.

Anwesend:

16

/ mit

15

gegen

1

Stimme

(Beratung und Beschlussfassung ohne Bürgermeister Greif; GRM Horner stimmt mit „nein")