Beschluss: geändert beschlossen

Sachverhalt:

 

Die Aussegnungshalle auf dem gemeindlichen Friedhofsgelände wurde 1968/69 errichtet und ist dementsprechend etwas in die Jahre gekommen. Obwohl seitdem immer wieder Reparaturen und punktuelle bauliche Ergänzungen vorgenommen worden waren, ließ sich dann 2004 doch eine umfangreiche Sanierung der Aussegnungshalle und des Glockenturms nicht vermeiden. Aus finanziellen Gründen wurde die Erneuerung des Innenraumes der Aussegnungshalle bzw. der technischen Anlagen nur teilweise ausgeführt (z.B. neue Eingangstür zum Aufbahrungs-/Kühlraum).

 

In letzter Zeit wurden aber vermehrt Beschwerden laut, dass – vor allem in den wärmeren Sommermonaten – eine ausreichende Belüftung in der Aussegnungshalle nicht (mehr) gegeben ist. Auch kann die vorhandene Beleuchtung nur als ungenügend bezeichnet werden und vermittelt dem Raum darüber hinaus eine düstere, trostlose Atmosphäre. Im gemeindlichen Haushalt für 2011 sind daher rund 30.000 EUR für entsprechende Sanierungsmaßnahmen vom Gemeinderat vorgesehen worden.

 

Die Verwaltung hat sich zwischenzeitlich von einem Ingenieurbüro Vorschläge zur Behebung der o.g. Missstände ausarbeiten lassen und verweist auf den darüber erstellten Bericht. Da eine Streichung oder Verschiebung einzelner Maßnahmen nicht sinnvoll möglich ist, schlägt die Verwaltung vor, trotz des geschätzten Aufwandes von rund 51.000 EUR, alle Arbeiten durchführen zu lassen. Die Ausführung könnte so geplant werden, dass die im Haushalt 2011 für die Maßnahme veranschlagten Mittel vollständig ausgeschöpft werden und der weitere Finanzbedarf im Rahmen der vorläufigen Haushaltsführung aus dem Haushalt 2012 bestritten wird (ab Dezember 2011 möglich).

 

In der Beratung wird vorgeschlagen, auch die Akustik im Innenraum und im Außenbereich zu überprüfen und die Sanierung gegebenenfalls um ein Beschallungskonzept zu erweitern. Außerdem sollten Sitzmöglichkeiten im Außenbereich vorgesehen werden.

 

Da dem Gremium die kalkulierten Kosten schon jetzt sehr hoch erscheinen und Kostenmehrungen befürchtet werden, soll ein weiteres Ingenieurbüro, gegebenenfalls auch ein Generalübernehmer, eingeschaltet werden, um etwaige Einsparmöglichkeiten auszuloten und auch eine Reduzierung des Bauprogramms wäre zu erwägen.

 

Sodann fasst der Gemeinderat folgende Beschlüsse: