Beschluss: geändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 15, Nein: 0

Beschluss:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, vom Ingenieurbüro Ulm eine Ausschreibung mit erweitertem Bieterkreis zur Sanierung des Hofes der Freiwilligen Feuerwehr Bubenreuth durchführen zu lassen. Der Leistungsumfang wird wie folgt festgelegt:

 

Entfernen und Entsorgen der alten Pflasterung und des Untergrunds von den Flächen A und A1 (siehe Lageplan), Herstellen eines schwerlasttragfähigen Untergrunds dort, Neupflasterung in diesem Bereich mit Anpassungsarbeiten an den vorhandenen Altbestand, wo notwendig. Herrichten bzw. Erneuern der vorhandenen Bodenabläufe und der Rinne (Beton oder alternativ Großpflaster). Die Fläche C wird nur tragfähig geschottert. In den seitlichen Zufahrten Richtung Bahn (Flächen D und D1) wird lediglich ein tragfähiger Untergrund hergestellt. Die Pflasterarbeiten übernimmt die Feuerwehr Bubenreuth in eigener Regie mit vorhandenem Altmaterial. Die Bestandshecke (Hecke, alt) wird ebenfalls von der Feuerwehr entsorgt. Diese Maßnahme soll den Kostenrahmen von 48.000 EUR möglichst unterschreiten; es soll nur soviel erneuert werden wie nötig und so wenig wie möglich.

 

Über die Vergabe entscheidet der Bau- und Umweltausschuss.

 


Im Rahmen der Erweiterungsmaßnahmen am Feuerwehrgerätehaus müssen die durch die Bauarbeiten verursachten Aufgrabungen in der Hoffläche wieder geschlossen werden. Gleichzeitig sind die altersbedingten Beschädigungen im Zufahrtsbereich der bestehenden Fahrzeughalle und der südlichen Rinne dringend zu beheben bzw. ist der Pflasterbelag dem vorhandenen Niveau anzupassen. Nach Meinung der Verwaltung sollte aus wirtschaftlichen Gründen zudem der gesamte Hof vor den Fahrzeughallen mit saniert werden.

 

Anlässlich eines Ortstermins am Freitag, dem 16.07.2010, konnte sich der Gemeinderat selbst ein Bild von der Situation machen. Herr Ulm vom Ingenieurbüro Ulm hat u.a. auch diese Maßnahme „Außenanlagen, Pflasterarbeiten“ näher erläutert und mit den Gemeinderatsmitgliedern die verschiedenen Sanierungsmöglichkeiten ausführlich diskutiert.

 

Zwei realistische Alternativen bieten sich zur Entscheidung an (vergleiche hierzu den als Anlage beigefügten Lageplan):

 

  1. Entfernen und Entsorgen der alten Pflasterung und des Untergrunds von Fläche A und A1, Herstellen eines schwerlasttragfähigen Untergrunds dort, Neupflasterung in diesem Bereich mit Anpassungsarbeiten an den vorhandenen Altbestand, wo notwendig. Herrichten bzw. Erneuern der vorhandenen Bodenabläufe und der Rinne (Beton oder Großpflaster). Die Fläche C wird nur tragfähig geschottert. In den seitlichen Zufahrten Richtung Bahn (Flächen D und D1) wird lediglich ein tragfähiger Untergrund hergestellt. Die Pflasterarbeiten übernimmt die Feuerwehr Bubenreuth in eigener Regie mit vorhandenem Altmaterial. Die Bestandshecke (Hecke, alt) wird ebenfalls von der Feuerwehr entsorgt. Diese Maßnahme würde, gemäß der neuesten Kostenkalkulation des Büros Ulm, mit ca. 48.000 EUR brutto zu Buche schlagen.

 

  1. Entfernen und Entsorgen der alten Pflasterung und des Untergrunds von Fläche A, A1 und B, Herstellen eines schwerlasttragfähigen Untergrunds dort, Neupflasterung in diesem Bereich, Erneuern der vorhandenen Bodenabläufe und der Rinnen (Beton oder Großpflaster) mit gleichzeitiger Verbesserung der Gefällesituation. Die Fläche C wird nur tragfähig geschottert. In den seitlichen Zufahrten Richtung Bahn (Flächen D und D1) wird lediglich ein tragfähiger Untergrund hergestellt. Die Pflasterarbeiten übernimmt die Feuerwehr Bubenreuth in eigener Regie mit vorhandenem Altmaterial. Die Bestandshecke (Hecke, alt) wird ebenfalls von der Feuerwehr entsorgt. Diese Maßnahme beliefe sich, gemäß der neuesten Kostenberechnung des Büros Ulm, auf ca. 84.000 EUR brutto.

 

Bei beiden Maßnahmen wäre das zusätzliche Einsparpotenzial bei Aufnahme und Entsorgung des bestehenden Verbundpflasters einschließlich Unterbau in Eigenarbeit durch die Feuerwehr und den Bauhof eher gering (unter 3.000 EUR bei Variante 1) und es sollte wegen des damit verbundenen logistischen Aufwands darauf verzichtet werden. Die geplante Pflasterung in Eigenregie durch die Feuerwehr in den Bereichen (D und D1), die nicht mit schweren Fahrzeugen befahren werden müssen, kann in jedem Fall durchgeführt werden. Auch die Frage, ob die Rinne in Beton oder Großpflaster ausgeführt wird, oder ob ganz auf diese Rinne verzichtet werden kann und nur Bodeneinläufe eingebaut werden, ist eher marginal und sollte den gründlichen Überlegungen und den technischen Kenntnissen des Planers überlassen werden (nach jetzigem Kenntnisstand sind Aco-Rinnen und Hofeinläufe vorgesehen).

 

Da in jedem Fall noch eine Ausschreibung durchgeführt werden muss, sollte eine Entscheidung durch den Gemeinderat noch in dieser Sitzung fallen, um die erforderlichen Arbeiten vor der Wintersaison 2010 abschließen zu können und die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr nicht zu behindern.

 

Nach eingehender Beratung beschließt der Gemeinderat wie folgt:


Anwesend:

15

/ mit

15

gegen

0

Stimmen