Beschluss: geändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 5, Nein: 2, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschluss:

 

Auf Grund der erheblich höheren Investitionskosten von mindestens 30.000,00 EUR und des eher als gering einzuschätzenden Einsparpotentials bei den laufenden Kosten soll die Heizungsanlage im Erdgeschoss des Feuerwehrgerätehauses – entgegen dem ersten Beschluss des Bau- und Umweltausschusses vom 16.03.2010 – komplett als Elektroheizung ausgeführt werden, so wie vom Ingenieurbüro Ulm ursprünglich auch geplant und vorgeschlagen.


Wortprotokoll:

 

Herr Ulm vom gleichnamigen Ingenieurbüro hat zwischenzeitlich aussagekräftiges Zahlenmaterial vorgelegt, aus dem hervorgeht, dass die eigentlich beabsichtigte Umstellung der Heizung im Erdgeschoss des Feuerwehrgerätehauses auf eine Luft-Wärmepumpe mit Fußbodenheizung, statt rund 19.000,00 EUR nun mit mindestens 30.000,00 EUR zu Buche schlagen wird (siehe Anlage „Mehrkostenermittlung“). Hierbei sind die entsprechenden Einsparungen bei der Elektroheizung bereits berücksichtigt.

 

Der Planer wiederholt seine Einschätzung, dass eine Luft-Wärmepumpe zwar grundsätzlich energetisch sinnvoll erscheint, bei dem speziellen Objekt Feuerwehrgeräte­haus mit seinen bestehenden Zwangspunkten (Baubestand, spezielles Nutzerver­halten) aber ökonomisch keinen Sinn mach. Dieser Punkt wird von den anwesenden Ausschussmitgliedern eingehend und teils kontrovers diskutiert, wobei vor allem die zukünftig zu erwartenden laufenden Kosten von den Anwesenden unterschiedlich bewertet und gewertet werden. Nach Überlegungen des Ingenieurbüros wird die Erhöhung der Energiekosten gemäß überschlägiger Berechnungen und vereinfacht angesetztem Nutzerverhalten (Temperatur in den Räumlichkeiten) ca. 1.200 EUR pro Jahr mehr betragen (bisher 5.500 EUR pro Jahr); dies steht hoch gerechnet in keinem Verhältnis zu den Mehrausgaben, die eine Luft-Wärmepumpe in der Anschaffung ver­ursachen würde.

 

Nach eingehender Beratung, wobei das Pro und Kontra einer Luft-Wärmepumpe so gut als möglich abgewogen wird, wird mehrheitlich beschlossen, die ursprünglich geplante und bereits bestehende Elektro-Direktheizung weiter zu verwenden und für die Anbauten (neue Fahrzeughalle und Sozialtrakt) auszubauen. Ziel der Heizanlage muss es auf jeden Fall sein, die Fahrzeuge frostsicher unterzubringen und im Umkleide-/Duschbereich und in der Werkstatt bei Bedarf entsprechende Raumtemperaturen zu schaffen. Dies kann, nach überwiegender Meinung des Bau- und Umweltausschusses und auf Anraten des Planungsbüros, mit Rücksicht auf die finanzielle Lage der Gemeinde mit einem Weiterbetrieb bzw. einer Erweiterung der bestehenden Elektro-Direktheizung am wirtschaftlichsten erreicht werden.


Anwesend:

7

/ mit

5

gegen

2

Stimmen

 

 

GRM Greif Rudolf stimmt mit JA.

GRM Hauke Maria stimmt mit JA.

GRM Johrendt Hildegard stimmt mit NEIN.

GRM Karl Johann stimmt mit NEIN.

GRM Paulus Annemarie stimmt mit JA.

GRM Schäfer Tassilo stimmt mit JA.

GRM Seuberth Wolfgang stimmt mit JA.