Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 13, Nein: 2

Beschluss:

 

Die Tiefbauarbeiten „Bauteil 1: Wasserleitung Frankenstraße“ und „Bauteil 2: Kanalisation Franken­straße“ im Rahmen der Verbesserung der Anlagen in der Frankenstraße und am Eichenplatz werden – gemäß dem Vergabevorschlag des Ingenieurbüros Kellermann & Engelhardt ITEC GmbH, Nürnberg, vom 23.03.2010 – an den allgemein wirtschaftlichsten Bieter, das ist die Firma Ochs Rohrleitungsbau GmbH, Schieräckerstraße 35 in 90431 Nürnberg, zum Bruttoangebotspreis von 90.961,91 EUR ver­geben.

 


Ein großer Teil der Hauptentwässerungsleitungen in der Geigenbauersiedlung verläuft über rechtlich in keiner Weise gesicherten Privatgrund. Diese historisch bedingten Unzulänglichkeiten kommen jetzt im Bereich des zur Bebauung anstehenden Areals am Eichenplatz/an der Frankenstraße (ehemals Firma Kliera) zum Tragen. Das Baugrundstück wird vom gemeindlichen Abwasserkanal mittig geschnitten, was eine sinnvolle Bebauung mit Keller und Tiefgarage unmöglich macht. Die Entwässerungsleitung muss also umgebunden werden. Den größten Teil der dafür anfallenden Kosten trägt der Bauherr; dies wurde im Durchführungsvertrag zum Vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Eichenplatz“ so geregelt. Jedoch konnten nicht alle anfallenden Maßnahmen dem Grundstückseigentümer überbürdet werden. Dies betrifft die in der Frankenstraße und an der Bushaltestelle Eichenplatz vorhandene Straßenentwässerung (Sinkkästen), sowie die im dortigen Bereich vorhandenen Grundstücksentwässerungen Dritter, die von der Gemeinde und auf Kosten der Gemeinde entsprechend angepasst werden.

 

Das Ingenieurbüro itec, Nürnberg-Altenfurt, wurde bereits mit den dazu erforderlichen Planungen beauf­tragt. Im Zuge der Anpassung der Entwässerungsanlagen soll auf Wunsch der Gemeinde zusätzlich die nicht unmittelbar von den Baumaßnahmen betroffene Wasserleitung in einem Teilbereich der Frankenstraße mit ausgewechselt werden. Diese Leitung ist rund 50 Jahre alt und befindet sich in einem nicht besonders guten Zustand (häufige Rohrbrüche etc.).

 

Es wurden insgesamt sieben als leistungsfähig und zuverlässig bekannte Firmen im Rahmen einer Beschränkten Ausschreibung um die Abgabe eines Angebotes gebeten. Der Submissionstermin wurde bereits auf den 22.03.2010 festgesetzt, damit die Arbeiten unmittelbar bei entsprechender Großwetterlage in Angriff genommen werden können. Die Kostenschätzung des Ingenieurbüros beläuft sich auf rund 100.000 EUR.

 

Der zwischenzeitlich eingegangene Vergabevorschlag des Ingenieurbüros vom 23.03.2010 (Sitzungstag) wird als Tischvorlage zur Kenntnis gegeben.

 

Nach Aussprache und Beratung fasst der Gemeinderat folgenden


Anwesend:

15

/ mit

13

gegen

2

Stimmen