Beschluss: geändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschluss:

 

Der bereits genehmigte Bauantrag vom 20.08.2008 soll momentan noch nicht weiter verfolgt werden, da dem Bauausschuss die vom ursprünglichen Planer genannten Kosten als zu hoch erscheinen. Das Büro ULM wird beauftragt, nach Alternativen auf der Grundlage der heutigen Diskussion – in Zusammenarbeit mit der Verwaltung und der FFW – zu suchen. Die Abrechnung der Leistungen erfolgt auf Stundenbasis. Die Ergebnisse sind dem Gemeinderat zur endgültigen Beratung und Beschlussfassung erneut vorzulegen.


Wortprotokoll:

 

Herr Ulm von der Ingenieurgesellschaft ULM erläutert ausführlich, wie die unterschiedlichen Angaben der Kosten für die Erweiterungsbauten am Feuerwehrgerätehaus entstanden sind. Dem zu Folge sind als Kostenannahme des damaligen Planers einmal 207.000 EUR „in den Raum gestellt worden“, ohne nähere Erläuterung und ohne dass jetzt erklärbar wäre, woher dieser Wert stammt. Bereits die genauere Kostenschätzung des gleichen Planers beläuft sich schon auf über 334.000 EUR (allerdings ohne die evtl. zu erwartenden Eigenleistungen der FFW, etc.). Herr Ulm geht, nach eigenen Berechnungen, jedoch von zu erwartende Nettobaukosten in Höhe von 290.000 EUR aus. Alle Leistungen im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben, wie z. B. Ingenieurgebühren, Nebenleistungen, etc. könnten jedoch mit rund 420.000 EUR zu Buche schlagen. Die vorgenannten Zahlen beziehen sich alle auf den vom ursprünglichen Planungsbüro vorgeschlagenen Entwurf. Das Büro ULM sieht aber Einsparpotentiale, die jedoch eine Neukonzeption bedingen würden. So könnte die Fahrzeughalle z.B. in Stahlbauweise mit Einblechung errichtet werden und die äußerst ungünstige Bauform (nach der vorliegenden Planung soll an zwei Seiten an das vorhandene Gebäude angebaut werden, dadurch wesentlich höhere Kosten) könnte evtl. noch optimiert werden. Hierzu sind weitere Gespräche mit der Regierung notwendig. Auch die Ausbaukosten der einzelnen Räumlichkeiten (Fahrzeughalle, Spindräume, Duschen, WC, Werkstatt, Lagerraum, etc.) könnten – mit Abstrichen an die Wünsche der FFW – gesenkt werden.


Anwesend:

7

/ mit

7

gegen

0

Stimmen