Beschluss: zurückgestellt

Abstimmung: Ja: 9, Nein: 4

Antrag:

 

Die weitere Behandlung des Tagesordnungspunktes wird vertagt.

 


Der SV Bubenreuth hat im April 2007 in eigener Regie ein umfangreiches Nutzungskonzept bezüglich der weiteren Verwendung eines Teils des Untergeschosses der Turnhalle (Räume der ehemaligen Gaststätte „Bürgerstuben“) erarbeitet und der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Nach diversen Gesprächen wurde dieses Nutzungskonzept auch dem Bau- und Umweltausschuss zur Vorberatung vorgelegt. Dieser hat sich mehrheitlich für eine Umsetzung des Konzeptes ausgesprochen und in seiner Sitzung am 24.07.2007 beschlossen, dem Plenum zu empfehlen, das vom SVB vorgelegte Nutzungskonzept „Umkleiden/Duschen - Mehrzweckhalle Untergeschoss“ weiter zu verfolgen und eine diesbezügliche Lösung herbeizuführen.

 

Das an sich sehr umfangreiche und durchdachte Nutzungskonzept wurde laut Angaben des SVB zusammen mit einem Fachmann entwickelt. Nach Durchsicht der Unterlagen ist nach Meinung der Verwaltung eine Umsetzung durchaus denkbar, jedoch sollte das Konzept von einem von der Gemeinde beauftragen Planer auf seine Realisierbarkeit und vor allem auf die zu erwartenden Kosten hin geprüft werden. Die Verwaltung empfiehlt dem Plenum, das Themas erst nach Vorliegen dieser Ergebnisse abschließend zu behandeln.

 

Bei Eintritt in die Beratung schlägt Bürgermeister Pilhofer vor, dem im Publikum anwesenden Vorsitzenden des SVB, Herrn Dr. Egerer, Rederecht zu erteilen, so dass dieser das Konzept selbst vorstellen könne.

 

Dagegen erhebt sich kein Widerspruch.

 

Dr. Egerer appelliert an den Gemeinderat, die bei den Planungen für den Schulhausumbau – wie er es ausdrückt – „vergessenen Duschen“ nachträglich im Untergeschoss noch herzustellen. Dazu habe er zusammen mit einem Planer ein Konzept entwickelt und eine Kostenermittlung erstellt und beides schon vor geraumer Zeit der Gemeinde zur weiteren Behandlung überlassen. Nun müsse darüber unverzüglich eine Entscheidung getroffen werden, schließlich habe er sich bei seinen Vereinsmitgliedern dafür zu rechtfertigen, dass er die Angelegenheit – wie ihm speziell seine Fußballer vorwürfen – nicht voranbringe. Er wolle entweder eine Annahme oder Ablehnung des Konzepts, damit der Verein Planungssicherheit erhalte.

 

GRM Reiß fragt, wie es mit dem gemeindlichen Jugendraum weitergehe, der im Vereinsheim des SVB untergebracht sei, wenn das Belegungsrecht der Gemeinde im Jahr 2010 ende. Herr Dr. Egerer hält die Verwendung dieser Räume grundsätzlich für eine Option, jedoch könne die Bereitstellung von Duschen nicht bis zu diesem fernen Zeitpunkt aufgeschoben werden.

 

GRM Schmucker-Knoll vertritt auch die Auffassung, dass das Dusch-Problem im Interesse der Fußballer gelöst werden müsse, sieht dafür aber noch Ansatzpunkte für verschiedene Konzepte. Sollten die Duschen im Untergeschoss der Turnhalle untergebracht werden, wären sie so zu platzieren, dass dort noch ausreichend Raum für Jugendarbeit zur Verfügung stehe.

 

Sie stelle deshalb folgenden

 

Antrag:

 

Auch ihr Konzept für die Unterbringung sowohl der Duschen als auch der Jugendräume, das den Gemeinderatsmitgliedern bereits zugegangen sei, solle die Verwaltung auf Machbarkeit und Kosten überprüfen lassen.

 

Diesen Antrag betrachtet der Vorsitzende von dem Tagesordnungspunkt als nicht umfasst und lässt ihn deshalb nicht zu.

 

GRM Johrendt betont, dass die eigens gebildete Arbeitsgruppe des Gemeinderats sich des Problems annehme, seine Lösung aber innerhalb eines ganzheitlichen Konzepts für die Verwendung des Turnhallen-Untergeschosses anstrebe. Dies unterstreicht so auch GRM Greif.

 

Schließlich stellt der Vorsitzende folgenden

 


Anwesend:

13

/ mit

9

gegen

4

Stimmen