Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 15, Nein: 0

Beschluss:

 

Die Gemeinde Bubenreuth befürwortet, dass die Firma GP JOULE in Bubenreuth mit der Entwicklung und Umsetzung eines Nahwärmenetzes auf Basis eines regenerativen Energieträgers beginnt. Basis ist ein mit der GP JOULE bzw. der noch zu gründenden Betreibergesellschaft abzuschließender Gestattungsvertrag. Der Bürgermeister wird beauftragt, einen Gestattungsvertrag, inklusive des Grundstücks für die Heizzentrale, mit GP JOULE zu verhandeln. 

 


Die Firma GP Joule beantragt mit nachfolgender E-Mail vom 5. März 2024 den Abschluss eines Gestattungsvertrags zur Realisierung eines Nahwärmenetzes im Bereich Bubenreuth Nord:

 

„Sehr geehrte Frau Thelen,

 

mit dieser Mail bekundet GP JOULE Wärme Interesse, ein Nahwärmenetz in Bubenreuth eigenwirtschaftlich aufzubauen.

Voraussetzung hierfür die Schließung eines Gestattungsvertrags zwischen GP JOULE und der Gemeinde Bubenreuth.

 

Deshalb beantrage ich, einen entsprechenden Beschluss im Gemeinderat zu fassen, der die Kommune zur Schließung des genannten Vertrags beauftragt.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Kevin Schwark

 

P.S: Die GP JOULE Wärme GmbH & Co. KG hat zum 01.01.2024 die 4-Tage-Woche eingeführt. Wir sind daher von Montag bis Donnerstag für Sie erreichbar.

 

 

 

 

Kevin Schwark • Vertrieb Wärmenetze

GP JOULE Wärme GmbH & Co. KG • Maierhof 1 • 86647 Buttenwiesen  • Deutschland“

 

 

 

Herr Kewin Schwark, GP JOULE GmbH, stellt die Firma GP Joule und wichtige Informationen zum Nahwärmenetz Bubenreuth vor und steht für Fragen zur Verfügung.

Die Präsentation wird im Ratsinformationssystem online gestellt und ist dieser Niederschrift als Anlage angefügt.

 

-       erste Infoveranstaltung für alle Bürgerinnen und Bürger

-       QR-Code-Abfrage, bei der eine Interessensbekundung möglich ist

-       anschließend zweite Informationsveranstaltung

-       Endkundenakquise (Dauer ca. 5 Monate)

-       2026 realistische Wärmeversorgung

 

Aus den Reihen der Gemeinderatsmitglieder werden in der Diskussion folgende Vorschläge geäußert:

-       Festlegung eines Primärenergiefaktors im Gestattungsvertrag

-       Reduzierung der Vertragsdauer des Gestattungsvertrags von derzeit 50 Jahren auf 30 oder 40 Jahre

-       Vertragliche Vereinbarung, dass innerhalb eines bestimmten Zeitraums eine Energiezentrale errichtet werden soll (evtl. als zusätzliche Klausel im Gestattungsvertrag)

-       gleichzeitig mit dem Gestattungsvertrag auch den Gesellschaftsvertrag mit GP Joule zu verhandeln

 

Der Vorsitzende schlägt vor, die eta Energieberatung GmbH aus Pfaffenhofen als Fachberater mit ins Boot zu holen.

 

GRM Dirsch bittet, den als Zuhörern anwesenden Vertretern der Energiewende Bubenreuth das Wort zu erteilen, damit sie Fragen an Herrn Schwark stellen können. Dagegen wird seitens des Gremiums kein Einwand erhoben.

 

-       Die EWB hat Bedenken, dass die Bürgerinnen und Bürger wieder enttäuscht werden, da nicht jeder Haushalt an das Nahwärmenetz angeschlossen werden kann. Die Bürgerinnen und Bürger sollten informiert werden, wie hoch die Wahrscheinlichkeit für einen Anschluss an das Wärmenetz sei.

-       Technologieoffenheit soll vorhanden sein, um auch hier in Bubenreuth vorhandene Wärmequellen einzubinden

 

Der Vorsitzende schlägt vor, dass der Gemeinderat und die Mitglieder des Arbeitskreises Energiewende noch vor Abschluss des Gestattungsvertrages

die Energiezentrale und das Nahwärmenetz in Mertingen besichtigen und dabei auch einen Termin mit der Firma GP JOULE am Firmenstandort in Buttenwiesen vereinbaren.

 

Nach ausführlicher Beratung fasst der Gemeinderat folgenden

 


Anwesend:

15

/ mit

15

gegen

0

Stimmen