Beim Bauhof handelt es sich um das einzige Gebäude, welches derzeit noch mit Öl beheizt wird. Heute soll daher diskutiert werden, wie das weitere Vorgehen im Hinblick auf eine eventuelle Umrüstung aussehen könnte. Die Heizung des Bauhofs ist vermutlich aus den 80er Jahren und wäre damit durchaus Erneuerungsbedürftig. Nachdem kein Ölstandsmesser verbaut ist kann man nur auf die Werte zurückgreifen, die aus der Tankrechnung hervor gehen. Es wurden im Oktober 2015 4700 Liter getankt, 2016 wurden (ebenfalls im Oktober) 6500 Liter getankt, im November 2017 dann 7000 Liter. Im Schnitt entspricht das ungefähr 6000 Liter, das wiederum entspricht ca. 60.000 kWh Energie.

 

Der statistische Verbrauchswert eines Bauhofs liegt im Schnitt bei ca. 158 kWh pro Quadratmeter und Jahr. Bei unserem Bauhof sind es ca.175 kWh. Laut der Ausführung des Energiecoachs sollten es max. 48.000 kWh sein. In den letzten Jahren ist festzustellen, dass sich der Energieverbrauch erhöht hat. Daher sollte man jetzt dem gestiegenen Energieverbrauch auf den Grund gehen und mit dem Bauhofleiter mögliche Gründe erörtern. Herr Karl bringt ein, dass es evtl. auch mit dem erneuerten Fuhrpark zusammen hängen könnte, dessen Hydrauliköl eine gewisse Umgebungstemperatur benötigt um Betriebsbereit zu sein. Es könnte aber auch auf die Toranlage zurückzuführen sein.

 

Es kann über das Landratsamt eine Überprüfung des Gebäudes durch einen Energieberater durchgeführt werden. Zunächst sollten die Verbrauchsdaten jedoch nochmals überprüft werden damit sichergestellt ist, dass sich dort keine Fehler eingeschlichen haben. Dann ist zu hinterfragen ob evtl. ein falsches Nutzerverhalten vorliegen könnte oder ob z. B. ein Defekt an der Heizung ursächlich ist. Herr GR Dirsch schlägt vor, dass man nicht über die Köpfe der Paten hinweg etwas beschließen sollte. Die Paten sollen sich daher zunächst mit dem Bauhofleiter in Verbindung setzen, um sich über mögliche Gründe zu erkundigen. Herr Rebitzer soll aber gleichzeitig Rückmeldung bezüglich des Einsatzes eines Energieberaters geben. Es erfolgt eine Aufforderung an die Paten sich mit Herrn Jakobi in Verbindung zu setzen.