Der Vorsitzende Herr Karl eröffnet die Sitzung und erkundigt sich, ob es Einwände gegen die Niederschrift vom 21.11.2017 und zur heutigen Tagesordnung gibt, was von allen verneint wird.

 

Herr Friedrich ergreift kurz das Wort als sich Herr Karl nach Fragen aus der Zuhörerschaft erkundigt und bedankt sich im Namen der Energiewende Bubenreuth bei allen anwesenden Fraktionsmitgliedern dafür es geschafft zu haben einen einstimmigen Beschluss für die Energiestrategie herbeizuführen. Dieses Lob wird dankend angenommen.

 

Herr Karl kommt nun zum Tagesordnungspunkt 1 „Öko Check Control“ und erläutert kurz, dass wir bei erstellen der Tagesordnung davon ausgegangen sind, die Daten wären korrekt, leider hat sich danach herausgestellt, dass es doch Unstimmigkeiten bei den erfassten Daten gibt und diese zwischenzeitlich nochmal von Herrn Rebitzer in Zusammenarbeit mit Herrn Friedrich überarbeitet wurden. Es handelte sich unter anderem um einen Fehler aus dem letzten Jahr bei der Witterungsbereinigung und das bei den Strompreisen teilweise brutto und netto Werte durchmischt waren. Außerdem wurde bei den Gebäuden mit PV-Anlage (beispielsweise bei der Schule) der Eigenverbrauch nicht mit einberechnet bei den anderen aber schon. Herr Rebitzer hat daher die Berichte entsprechend überarbeitet und die Werte separat dargestellt.

Beim Bauhof liegt die Schwierigkeit in der Erfassung des Ölverbrauchs, da kein Füllstandsmesser vorhanden ist, die Betankung nicht immer zum selben Zeitpunkt erfolgt und nicht bekannt ist, ob immer vollgetankt wurde oder nicht.

 

Es kann dennoch davon ausgegangen werden, dass aktuell die Tendenz des Verbrauchs eher steigend ist und bei rund 70.000 kWh liegt. In den vergangenen Jahren lag der Verbrauch eher bei 60.000 kWh. Es soll nun nachgeforscht werden woran es liegt, dass der Verbrauch so gestiegen ist.

 

Es wird festgehalten, dass die einzelnen Berichte nun bereinigt wurden und diese den Paten aus dem Gemeinderat zur Verfügung gestellt werden. Diese sollen dann zusammen mit Ihren Partnern aus dem Arbeitskreis Energiewende die Berichte durcharbeiten und auf den Verantwortlichen der Liegenschaft zu gehen um eventuelle Unstimmigkeiten zu erforschen und weiter Verbesserungsmaßnahmen für die Zukunft zu erarbeiten.

 

Am Beispiel der Wasseraufbereitung wird den Paten im Anschluss nochmals erläutert wie die einzelnen Berichte aufgebaut sind und das von Herrn Rebitzer zwei Versionen eingestellt wurden „weiter wie 2016“ und die Version „EV/ES separat“ in der der Eigenverbrauch und die Einspeisung gesondert ausgewiesen sind. Im Ratsinfosystem sind leider noch die alten Versionen hinterlegt, da diese noch bis kurz vor der Sitzung von Herrn Rebitzer und Herrn Friedrich überarbeitet wurden. Die aktualisierten Berichte werden noch im Ratsinfosystem zur Verfügung gestellt.

 

Herr Friedrich führt kurz einige Beispiele die zu untersuchen sind auf. Unter anderem wäre da der Stromanstieg im Bauhof. Im Rathaus gibt es bei Strom und Gas einen deutlichen Anstieg zu verzeichnen. In der Wasseraufbereitung ist der Stromverbrauch angestiegen, aber auch die Wasserabnahmemenge.

 

Bei der Feuerwehr gibt es ebenfalls einen deutlichen Stromanstieg um 5000 kWh beim Verbrauchsstrom. In der Schule wurde weniger Strom verbraucht, dafür aber mehr Gas. Hier ist zu beachten, dass die Steuerung der Heizung nicht richtig eingestellt und einer der Brennwertkessel gesperrt war. Außerdem war durch ein Missverständnis zwischen Heizungs- und Lüftungsbauer die Wärmerückgewinnung der Lüftung noch nicht angeschlossen. Im Friedhof ist ebenfalls ein deutlicher Stromanstieg zu verzeichnen.

 

GR Meyer fragt nach, weshalb sich die Umrüstung auf LED weder beim Stromverbrauch der Straßenbeleuchtung noch bei den Summen die für die Straßenbeleuchtung im neuen Haushalt vorgesehen sind bemerkbar macht. Die Erklärung dafür könnte sein, dass die Rechnungsstellung für einzelne Straßenzüge recht unterschiedlich erfolgt, sodass sich die Umstellung erst im Jahr darauf deutlicher bemerkbar machen wird.

 

Herrn GR Dirsch erscheint der Stromverbrauch des Kinderhortes im Vergleich zur Kindergrippe „Lukas Kinder“ recht hoch.

 

Außerdem ist ihm aufgefallen, dass der Hort noch keinen Paten hat. Es wird klargestellt, dass es noch keinen Paten aus dem Gemeinderat gibt, aber Herr Plumeyer seitens der EWB Pate des Hortes.

 

H7 hat ebenfalls keinen Paten und einen auffallend hohen Heizbedarf. Herr Karl wirft ein, dass dies wohl dem Alter und der Beschaffenheit des Gebäudes geschuldet sein dürfte. Außerdem muss man, auch wenn das Gebäude nicht ständig genutzt wird, eine gewisse Grundtemperatur erhalten.

 

Herr GR Dirsch merkt noch an, dass der Wasserverbrauch im Bauhof von 2016 auf 2017 gestiegen sei. Was könnten Gründe hierfür sein? (Wässerung der Bäume? Gibt es einen Gartenwasserzähler?) Es wird darum gebeten, dass sich die Paten des Bauhofs um die Aufklärung des Sachverhaltes kümmern.